Im Rahmen seiner Gesellenprüfung baute Christoph F. im Januar 1989 ein analoges Kapazitätsmessgerät. Damals mussten die angehenden Radio- und Fernsehtechniker Gesellen noch eine Arbeitsprobe in Form eines Gesellenstücks abliefern. Christophs Jahrgang bekam die Aufgabe ein kleines analoges Kapazitätsmessgerät unter Aufsicht zu bauen. Die Schaltungstechnik ist so ausgelegt, dass dem Anzeigeinstrument das Impulsförmige Ausgangssignal einer Monostabilen-Kippstufe zugeführt wird. Aufgrund der Trägheit des Drehspulinstruments wird der arithmetische Mittelwert der impulsförmigen Ausgangsspannung auf der Skala angezeigt. Damit ist der Zeigerausschlag des Messinstruments, der Kapazität des zu messenden Kondensators direkt proportional und es kann eine lineare Skala für die Anzeige der Kapazität benutzt werden.
