Dieser Beitrag befasst sich mit der Darstellung von Signalgemischen, mithilfe von Zeigerinstrumenten und den dazu verwendeten Gleichrichtern, wie sie ab den 1970er Jahren in der NF-Messtechnik eingesetzt wurden. Die im Folgenden aufgeführten Messungen wurden mit dem Brüel & Kjaer Psophometer 2429 vorgenommen. Ebenso bezieht sich ein Großteil der Beschreibungen auf dieses Gerät. Für die dazu von Brüel & Kjaer zur Verfügung gestellten Unterlagen sei an dieser Stelle gedankt.
Für das Erfassen kurzeitiger Amplituden in Signalgemischen, spielt die Einschwingzeit des Anzeigeinstruments eine besondere Rolle, wobei die mechanischen Gegebenheiten die Grenzen setzen. Die Einschwingzeit ist definiert als die Zeit, die der Zeiger benötigt, um 99% des anzuzeigenden Sollwertes zu erreichen. Die benötigten Zeitkonstanten für Vor- und Rücklauf des Zeigers, können im Messgleichrichter vorgegeben werden. Effektivwertmessgeräte aus dieser Zeit nehmen in der Regel eine Bewertung sinusartiger Wechselspannungen vor. Die Einschwingzeit ist oft auf 200-300ms ausgelegt und wird als „flink“ bezeichnet. Damit beim Messen von Wechselspannungen mit Frequenzen <25Hz bis unter 10Hz der Zeiger nicht flattert, kann die Einschwingzeit bei einigen NF-Pegelmessgeräten (z.B. Grundig MV-5) auf 2 Sekunden erhöht werden. Die Funktionsbezeichnung lautet dafür „träge“. Wie die Zeitangaben leicht erkennen lassen, werden kurzzeitige Impulse im 1- und 2-stelligen Millisekundenbereich, aufgrund der Trägheit des Anzeigeinstruments sowie der genannten Einschwingzeiten des Messsystems, mit zu geringen Amplituden bzw. gar nicht erfasst. Um hier Abhilfe zu schaffen, hat man Messgleichrichter entwickelt, die in der Lage sind, den Zeiger eines Instruments derart zu beschleunigen, dass er in der kurzen Zeitspanne von wenigen Millisekunden die geforderten 99% des Sollwertes erreicht. Diese speziellen Vorgaben des Messgleichrichters werden benötigt, um eine Quasi-Spitzenwert-Messeinrichtung nach DIN 45405 zu realisieren.
Weiterlesen „Quasi-Spitzenwertgleichrichter für psophometrische Messungen“
Für die Ausstattung eines weiteren NF-Messplatzes sollte ein Dual-Channel-Voltmeter angeschafft werden. Recherchen ergaben, dass bei unseren Freunden in Hong Kong ein derartiges Gerät preisgünstig zu haben war. Die technischen Daten würden den Ansprüchen genügen, also haben wir es gewagt. Erste Versuche brachten schnell Klarheit und Ernüchterung.
Weiterlesen „Dual-Channel-Voltmeter MVT-172“
Als das Gerät zu uns in die Werkstatt gebracht wurde, kamen wir aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. So ein altes Fernsehgerät hatten wir alle noch nicht in natura gesehen. Dass das Gerät einmal aus unserem Hause stammte, konnte man an der schönen Handschrift erkennen, mit der der Name des Besitzers, mittels eines weißen Kreidestiftes auf die Rückwand geschrieben war, unverkennbar – diese Handschrift gehörte Alfred Benzel. Die Frage war, ob wir das Gerät wohl noch reparieren könnten und wenn ja, welchen Empfangsweg man wählen könnte, um einen sinngemäßen Betrieb zu erreichen.
Weiterlesen „Reparaturbericht über einen im Dornröschenschlaf versunkenen SABA Schauinsland T-704“
Bei Kurt Jonath ist die Zukunft schon angekommen. Als künftiger EWE-Glasfaser Nutzer nutzt er die technischen Vorzüge des Glasfaseranschlusses. Im Vergleich zu den konventionellen Kupferleitungen anderer Anbieter zeigen sich bei Glasfaserhausanschlüssen deutliche Unterschiede. Die Bandbreite ist praktisch ungebremst und stabil. Mit einem Glasfaserhausanschluss ist jedes Gebäude zukunftssicher – egal wie hoch der Bandbreitenbedarf in den nächsten Jahrzehnten ist, mit Glasfaser wird er abgedeckt. „Wir haben in den vergangenen Monaten Erfahrungen gesammelt und Messungen durchgeführt“, berichtet Dietmar Bräuer, Radio- u. Fernsehtechnikermeister aus Bad Bederkesa, „und wir können die Angaben bestätigen: Sehr hohe und verlässliche Bandbreiten und kristallklare Sprachübertragung beim Telefonieren. Auch die Fernseh- und Rundfunkübertragung wird mit dem Glasfaseranschluss auf ein bisher unbekanntes Niveau gehoben.“
Weiterlesen „Glasfaseranbindung in Bad Bederkesa“
Wenn Sie schon immer mal wissen wollten, was Glasfaser überhaupt ist und wie das schnelle Internet direkt zu Ihnen ins Haus kommt in Bad Bederkesa, möchten wir Ihnen die Info-Videos von der EWE ans Herz legen. In den kurzen Beiträgen wird sehr anschaulich erklärt wie die Technologie funktioniert und wie Sie davon profitieren können.
Weiterlesen „EWE informiert über Internet via Glasfaser“
EWE bietet in Bad Bederkesa Glasfaserhausanschlüsse mit Übertragungsraten von 100 Megabit pro Sekunde
In Bad Bederkesa ist die Zukunft schon angekommen. Für über 2.500 Haushalte in insgesamt 90 Straßen besteht die Möglichkeit, einen direkten Anschluss an die Datenautobahn zu erhalten. Der regionale Telekommunikations- und Energieanbieter EWE hat das Glasfasernetz im Kurort ausgebaut und bietet zukunftssichere Internetanschlüsse, die allen Ansprüchen gerecht werden. Mit der so genannten „FTTH – Fibre to the Home – Technologie“ ist der Internetzugang praktisch ungebremst. Da komplett auf leistungsdämpfende Kupferkabel verzichtet wird, garantieren die Glasfaserhausanschlüsse sehr hohe Bandbreiten. „Das besondere bei den Glasfaserhausanschlüssen ist, dass die Kunden unabhängig von der Leitungslänge eine sehr hohe Geschwindigkeit erhalten“, erklärt EWE-Vertriebsbeauftragter Jörn Masemann. „Neben der konstanten Downloadgeschwindigkeit von 100 Megabit pro Sekunde, bieten wir eine sehr hohe Uploadgeschwindigkeit von 40 Megabit pro Sekunde. Keine andere Technologie lädt Daten schneller in das Internet“, ergänzt der Telekommunikationsfachmann. Weiterlesen „Schnelles Internet kommt direkt nach Bad Bederkesa“
Der im Folgenden beschriebene Differenzmesskopf ist so einfach wie genial. Für die Realisierung dieser Schaltung sind neben dem INA111 von BURR-BROWN nur wenige Bauteile nötig (Die genauen Daten finden Sie in den Datenblättern des Herstellers). Die Verstärkung kann über den Widerstand RG eingestellt werden. Für eine Verstärkung von 1, lässt man den Widerstand RG weg. Ohne weitere Eingangsbeschaltung ist der Eingangswiderstand Ri mit 10 Tera Ohm extrem hochohmig. Die Beschaltung der Eingänge mit 1M Ohm Widerständen stellt Eingangswiderstände bereit, wie wir sie von den Oszilloskopen kennen. Damit können vorhandene Tastköpfe mit 1:1 bzw. 10:1 Teilung angeschlossen und wie gewohnt kompensiert werden. Weiterlesen „Differenzmesskopf für NF-Anwendungen“
Wenn man sich die Wandlerkurve des unsymmetrischen Ratiodetektors betrachtet, entweder am NF-Ausgang oder abgegriffen in der Mitte des Hilfsspannungsteilers, jeweils gegen Masse, dann kommt da nicht so recht Freude auf. Es gehört schon sehr viel Phantasie dazu, hier eine brauchbare Wandlerkurve mit plausiblen Ergebnissen zu erkennen.
Im Vergleich zum symmetrischen Ratiodetektor, dessen Abgleich von den Herren Moppert und Schlemm vor Jahren schon grundlegend beschrieben wurde, ist beim Abgleich des unsymmetrischen Ratiodetektors etwas mehr Aufwand erforderlich, will man die bekannte S-Kurve mit belastbaren Werten darstellen.
Weiterlesen „Abgleich des unsymmetrischen Ratiodetektors“