Vor einigen Tagen bekamen wir den Auftrag auf einem landwirtschaftlichen Betrieb einen Anbau an das Wohnhaus mit Satellitenempfang, Internet und einem Beamer auszustatten.
Wir haben damit begonnen geeignete Stellen zu suchen, an denen wir später durch die Wand bohren können, um ein Satellitenkabel und ein Netzwerkkabel zu verlegen. Hierbei mussten wir darauf achten, das wir nicht gerade bohren sondern ein wenig nach unten, da ein Stück der äußeren Wand mit Schieferplatten verkleidet war. Nachdem wir zwei geeignete Stellen gefunden hatten, konnten wir mit dem Bohren beginnen und anschließend die Kabel durch die jeweiligen Löcher schieben.
Der nächste Schritt war, die neuen Kabel bis zum Anbau zu verlegen. Dazu nahmen wir die Kabel grob auf Länge und haben angefangen ein weiteres Loch in die Wand des Anbaus zu bohren. Jetzt konnten wir die Kabel in einem farblich zum Haus passenden Kabelkanal verlegen. Dies hatte zwei Gründe: Zum einen schützt der Kabelkanal die Kabel vor Sonnenlicht, welches die Kabel nach einiger Zeit spröde macht, da sich der Weichmacher in den Kabeln bei zu starker „Bestrahlung“ durch UV-Strahlen abbaut. Der zweite Grund ist, dass die grellen Farben der Kabel rein optisch sich unverkleidet nicht gut an einer Hauswand machen. Nachdem wir also den Kabelkanal an der Wand montiert hatten, ging es erst einmal im Anbau weiter. Hier haben wir die Kabel ohne Kanal auf den Stützbalken verlegen können.
Jetzt konnten wir den Beamer mit einer Halterung an einem Querbalken an der Decke befestigen und stellten natürlich fest, dass das Bild auch eine gewisse Schräglage hatte. Dies konnten wir jedoch mithilfe der Ausrichtfunktion des Beamers beheben. Bei einem weiteren Termin haben wir dem Kunden noch eine elektrische Leinwand an die Decke montiert und einige Steckdosen installiert, damit man später eine XBOX und andere Multimediageräte mit Strom versorgen kann.
Nachdem wir alle Geräte mit dem Beamer und der Leinwand verbunden hatten durften wir uns von einem weiteren zufriedenen Kunden verabschieden und wünschen der Familie in Zukunft noch viele schöne Filmabende.