Dieses Mal berichte ich über einen Ausflug zur CeBIT in Hannover mit meiner Ausbildungsklasse. Die Idee zur CeBIT zu fahren kam von einem meiner Klassenkameraden, da sein Arbeitgeber mehrere Freikarten zugestellt bekam. Nach einer kurzen Besprechung mit unserer Klassenlehrerin haben wir beschlossen, dass wir gemeinsam dort hinfahren wollen. Jetzt mussten wir nur noch einen Tag finden an dem wir alle Zeit hatten und legten einen unserer Schultage fest, da die meisten nach der Schule nicht mehr zur Arbeit müssen. Unsere Klassenlehrerin ging mit dem Vorschlag zur Schulleitung und wir wurden einen Tag freigestellt.
Wir fuhren in Fahrgemeinschaften also am 20.03.2015 morgens los, um uns dann gegen 10:30 vor dem Eingang der CeBIT zu treffen. Wir gingen gemeinsam zum Eingang und bekamen dort einen Plan vom gesamten Gelände. Wir konnten uns ab da an frei auf dem Gelände bewegen. Wir fingen in „Halle 2“ an. Dort fanden wir mehrere Firmen vor, die Server und Ähnliches herstellen. Es fiel gleich auf, dass die CeBIT nicht wirklich auf Konsumenten ausgerichtet ist. Es liefen überall Vertreter vieler großer Firmen herum, um sich die neuesten Trends anzuschauen. Dies war natürlich auch unsere Motivation, jedoch war es ein wenig schwer irgendetwas zu entdecken, das man sich als Privatperson auch leisten kann. Von der Verwendbarkeit mal ganz abgesehen. Beispielsweise wurden extrem leistungsstarke Server gezeigt und wie man sie am besten betreibt. Dies war einerseits sehr interessant zu sehen, aber andererseits für uns weniger von Bedeutung, da man solche Server nur in den größten Firmen wieder findet.
Allgemein, so schien es mir, wollten die Hersteller Ihre neuen Produkte nicht nur vorstellen, sondern auch direkt verkaufen. Man wurde sozusagen in zwei Kategorien eingeteilt. Geschäftskunde und private Person. In viele Bereiche kam man gar nicht rein, wenn man keinen speziellen Ausweis hatte. Somit war man auch recht schnell mit dem Anschauen durch. Meiner Meinung nach hätte man daher nicht unbedingt gleich im ersten Ausbildungsjahr dort vorbeischauen sollen, sondern etwas später. Man brauch schon ein wenig mehr Erfahrung und Wissen, um viele Dinge, die dort gezeigt werden, zu verstehen. Dennoch war der Ausflug eine interessante Erfahrung.